Diese Woche habe ich Wien zu Fuß erkundet. Was man da machen kann und wie man am am besten durch die Stadt kommt, erfahrt ihr hier.
Durch die Stadt kommen – Verkehrsmittel
In Wien fahren Kutschen, die hier Fiaker genannt werden. Diese sind natürlich vor allem für Sight-Seeing Aktivitäten gedacht und zielen auf Touristen ab.
Wenn man etwas Kleingeld übrig hat, kommt man auch via Uber durch die Stadt. Ausprobiert habe ich das aber nicht.
Ich persönlich habe den Weg gewählt die Stadt zu Fuß und mit dem Öffentlichen Nahverkehr zu erkunden. Hier habe ich mich für 16,20 Euro für die Wochenkarte (Kernzone) entschieden. Hierbei ist die Woche bereits festgelegt. Es gibt auch das 72-Stunden-Ticket, das seine Geltung durch Abstempeln erhält.
Das Schmetterlingshaus
Das Schmetterlingshaus ist für Tropenfans zu empfehlen. Für den Eintritt von 6,50 Euro sieht man erstaunlich wenige Schmetterlinge, da die sich gerne an der Decke des Raumes aufhalten. Der Raum, das ist ein riesiges schönes Gewächshaus mit gefühlten 100 Grad Celcius. Wenn man ein paar Minuten länger bleibt und sich etwas Zeit nimmt ordentlich in die Büsche und (Plastik-) Blütenvielfalt zu schauen, kann man schon ziemlich viele Flattermänner entdecken.
Das Schloss
Wien, die City von Sisi, verfügt natürlich über ein Schloss. Sisi war zwar ganz selten da, und wenn, dann hat sie sich mehrere Stunden mit ihren Haaren beschäftigt und nicht mit Franz zu Abend gegessen. Aber das Schloss ist durchaus sehr sehenswert! Schloss Schönbrunn ist wunderschön gelegen, in der Natur und doch in der Stadt. Leicht erreichbar mit der U-Bahn. Nehmt etwas Zeit mit, damit ihr noch durch den Schlosspark gehen könnt. 🙂 Die Grand Tour, die mehr Räume als die Imperial Tour beinhaltet, dauert ca. 1 Stunde. Bezahlt haben wir den Eintritt vor Ort am Automaten, da dies günstiger ist als am Tresen zu bezahlen! Also Augen auf, wenn ihr euch in die Schlange stellt. Oder ihr kauft euer Ticket direkt online. Gekostet hat die Grand
Tour für zwei 35 Euro. Die Tour sieht so aus, dass ihr mit einem Audio Guide (Kopfhörer kann man mit Klinkenstecker anstöpseln, dann müsst ihr nicht eine Stunde lang den Hörer an den Kopf halten) durch die Räume geht und auf Knopfdruck etwas über die Geschichte erfahrt. Die Stilrichtungen in der Innenausstattung des Schlosses reichen von Barock bis Rokoko. Auch für Besucher die mal in Neuschwanstein waren und jetzt denken sie hätten alles gesehen – Schloss Schönbrunn sieht vollkommen anders aus und ist auch nicht annähernd so beengt wie Neuschwanstein. Also: klare Reingehempfehlung!
Domkirche St.Stephan zu Wien
Der Steffl lohnt sich nicht nur von innen, sondern auch von oben. Ein Ticket für den Lift im Nord-Turm kostet für 2 Erwachsene 11 Euro. Damit kommt ihr rauf und wieder runter. Natürlich hat man eine super Aussicht auf Wien und auf die schönen Dachziegel. Es hat sich gelohnt.
Das Hundertwasserhaus
Seht euch unbedingt das Hunderwasserhaus und die von Friedensreich Hundertwasser gestaltete kleine Einkaufspassage an! Natürlich wunderschön und detailreich gestaltet. Wer noch ein wirklich schönes und nicht ramschiges Mitbringsel braucht, findet es in der Passage. Das Haus kann man nur von außen besichtigen, und das ist natürlich umsonst. Absolute Empfehlung. Das Hundertwasserhaus findet ihr in der Kegelgasse 34-38. Mehr Informationen zum Hundertwasserhaus findet ihr hier.
Good to know – Wiener Dialekt
Als Hamburgerin in Bayern habe ich schon ein paar Dialekte gehört. In Wien ist es trotzdem anders:
Zu Tomaten sagt man Paradeiser. Das habe ich noch nie gehört und deshalb sehr lange an der Speisekarte herumgerätselt. Jetzt weiß ich’s 🙂
Die Pferdekutschen, die in Wien umher fahren, werden Fiaker genannt. Mit diesem Fachwissen kann ich mich schon fast unters Volk mischen 😉
Wienerisch könnt ihr hier trainieren. Ein Wörterbuch findet ihr hier.